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09.01.2018 /  Julia Müer /  0 Kommentare

Die Ausbildung zum Mediengestalter/-in Digital und Print – FR Gestaltung

In diesem Beruf kannst du alles – und noch viel mehr – gestalten. Ob Poster, Einladungskarten, Flyer oder Zeitschriften, du wirst in deiner Ausbildung lernen, all das zu gestalten und mit Leben zu füllen. Grundsätzlich findet die Haupttätigkeit in diesem Beruf am Computer statt. Es werden eben genau diese eben genannten Sachen konzipiert, gestaltet, mit dem Kunden abgestimmt, überarbeitet, druckfertig gemacht und in Druck gegeben.

Ausbildung zum Mediengestalter/-in KurzinfoDes Weiteren hat man ziemlich viel Kundenkontakt, ob telefonisch oder per E-Mail. Generell ist dieser Beruf natürlich sehr kreativ, aber eben auch kommunikativ und kundenorientiert. Auch der technische Aspekt kommt nicht zu kurz, man muss schließlich schon wissen, was man macht und ein gewisses technisches Know-how haben.

Mein Werdegang

Nun zu meiner Ausbildung in der medienstatt. Ich habe meine Ausbildung im August 2015 begonnen. Vorher habe ich meine Fachhochschulreife und den Berufsabschluss nach Landesrecht „Staatlich geprüfte gestaltungstechnische Assistenten, Schwerpunkt: Grafikdesign und Objektdesign“ am Berufskolleg des Märkischen Kreises in Iserlohn gemacht. Die schulische Ausbildung habe ich 2012 begonnen und sie dauerte drei Jahre. Diese beinhaltet außerdem ein achtwöchiges Praktikum in einem geeigneten Betrieb, einer Agentur o.ä. Ich habe mein Praktikum damals ebenfalls hier in der Agentur gemacht.

Wie bereits erwähnt, habe ich nach meinem Abschluss vom Berufskolleg meine Ausbildung in der medienstatt begonnen. Zur Berufsschule fahre ich nach Hagen, ins Cuno Berufskolleg II. Ich habe Blockunterricht, das heißt, ich gehe drei Monate täglich arbeiten und habe dann vier bis sechs Wochen am Stück Schule. Ich persönlich finde die Regelung mit dem Blockunterricht sehr gut, denn so kann man sich entweder auf die Arbeit oder auf die Schule konzentrieren und hat nicht beides gleichzeitig im Kopf.

Ich habe seit Beginn meiner Ausbildung hier in der Agentur einen eigenen Arbeitsplatz mit zwei Bildschirmen und einem Grafiktablet. Damit konnte ich anfangs gar nichts anfangen, mittlerweile fehlt es mir, wenn ich mal keins habe. Außerdem durfte ich von Anfang an selbstständig arbeiten und hatte meine eigenen Projekte. Ich habe mich immer an die Aufgabe heran getastet, habe Fragen gestellt wenn ich etwas nicht wusste, oder so Hilfe brauchte und mir wurde immer direkt geholfen. Das ist mittlerweile auch immer noch so.

Die Abschlussprüfung des Mediengestalters

Die Ausbildung des Mediengestalters dauert in der Regel drei Jahre. Ich habe mich allerdings vor kurzem dazu entschieden, die Ausbildung auf Grund des Gestaltungstechnischen Assistenten auf zweieinhalb Jahre zu verkürzen. Dementsprechend habe ich meine schriftliche Abschlussprüfung bereits im Dezember und die praktische Prüfung zwischen Dezember und Januar. Deshalb bin ich zurzeit dabei, mich für die schriftliche Prüfung vorzubereiten, indem ich die Themen ausarbeite, die laut Prüfungsausschuss dran kommen könnten.

Die schriftliche Prüfung wird in vier Teile unterteilt. Der erste Prüfungsbereich ist ‚Konzeption und Gestaltung‘, der zweite ‚Medienproduktion‘, der dritte ‚Kommunikation‘ und der vierte ‚Wirtschafts- und Sozialkunde‘. Der schriftliche Teil findet klassenweise in der Schule statt. Wir haben also auch jederzeit die Möglichkeit, bei Verständnisfragen unsere Lehrer zu fragen.

Die praktische Prüfung ist davon los gelöst. Nachdem der schriftliche Teil der Prüfung geschrieben wurde, wird der Arbeitsauftrag für den praktischen Teil verteilt. Ab dem darauf folgenden Tag arbeiten alle angehenden Mediengestalter an der Konzeption für ihre Printprodukte, die im Endeffekt die praktische Abschlussprüfung sind. Die Umsetzung und Erstellung der Printprodukte erfolgt allerdings erst nach der Konzeptionszeit, bis in den Januar rein. Die Konzeption und die Erstellung der Printprodukte finden bei mir in der Agentur statt.
Außerdem haben alle Betriebe zu Beginn der Ausbildung eine Wahlqualifikation mit dem Auszubildenden festgelegt. Zu dieser Wahlqualifikation muss man ebenfalls eine praktische Arbeit anfertigen und abgeben. Das wird allerdings wieder  in der Schule gemacht.

Ausbildung zum Mediengestalter/in

Und dann können wir alle nur noch hoffen, dass unsere schriftlichen und praktischen Arbeiten überzeugt haben und wir die Prüfung bestanden haben. Denn dann sind wir endlich ausgebildete Mediengestalter, und wer wünscht sich das nicht!

Julia Müer
Über den Autor

Julia Müer

Auszubildende zur Mediengestalterin Digtal und Print

Julia Müer ist ein Teil des Grafikteams und die derzeitige Auszubildende der medienstatt GmbH. Ihr Tätigkeitsfeld ist vielseitig und breit gefächert, sie gestaltet sowohl Broschüren oder Plakate, als auch Icons oder Logo und vieles mehr.

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